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Das Geschäft mit der geplanten ObsoleszenzDas Geschäft mit der geplanten Obsoleszenz

Für viele Verbraucher, die in den letzten Jahren Unterhaltungselektronik gekauft haben, fühlt es sich teilweise so an, als müssten wir unsere neuen Geräte praktisch sofort nach dem Kauf austauschen. Könnte es sein, dass Consumer Computer tatsächlich so hergestellt werden, dass sie kaputt gehen? Es ist weit verbreitet, dass bestimmte Geräte und Technologien absichtlich eine kurze Lebensdauer haben. Doch warum ist das so? 

Geplante Veralterung ist kein wirklich neues Konzept

Angesichts des unaufhaltsamen Tempos des Wandels auf dem Markt werden scheinbar wöchentlich neue Geräte eingeführt. Aber wie stellen Produzenten sicher, dass wir sie kaufen? Beschleunigen sie den Prozess der „Veralterung“? Das würde bedeuten, dass sie uns einfacher davon überzeugen könnten, die neueste Version eines Produkts zu kaufen. Dass, obwohl an unserem aktuellen Gerät rein gar nichts auszusetzen ist. Es ist einfach nur aus der Mode gekommen. Es wird teilweise sogar so praktiziert, dass Hersteller Technologien konzipieren, die nach einer bestimmten Zeit versagen. Die sogenannte „geplante Obsoleszenz“. Schon etwas hinterhältig, oder?
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Maximaler Gewinn durch stetigen Umsatz

Die Zeit zwischen unseren Wiederholungskäufen soll also verkürzt werden. Gerade im Consumer Bereich sind die Hersteller der Ansicht, dass sie durch diese Strategie zusätzliche Umsatzerlöse erzielen. Die wiederum gleichen Kosten für Forschung und Entwicklung aus. Da passt es natürlich ins Konzept, dass wir Konsumenten mit den neuesten Trends Schritt halten und immer so schnell wie möglich die neuesten und besten Geräte wollen. Somit machen die Hersteller während des Produktionsprozesses Abstrich, zum Beispiel mit billigen Kunststoff-Teilen anstelle eines hochwertigen Metallgehäuses, das um einiges länger halten würde.

Von nicht verfügbaren Ersatzteilen zum Verschleiß hin zu Inkompatibilität, bei denen das Neue einfach nicht mit dem Alten funktioniert. Es gibt viele Beispiele für geplante Veralterung. Denn wenn technische Produkte, im Consumer Bereich wirklich auf Langlebigkeit ausgelegt wären, wo wäre der Gewinn für die Produzenten?

Wo bleibt hier die Umwelt

Geplante Veralterung mag wirtschaftlich sinnvoll sein, schadet aber Verbrauchern bzw. Menschen, die es sich einfach nicht leisten können, mitzuhalten. Diese Strategie schadet nicht nur unseren Taschen, da die Lebensdauer elektronischer Geräte immer kürzer wird. Dies führt auch zu einer erhöhten Nachfrage nach Rohstoffen, da die Gewinnung von Materialien wie Gold und Kupfer die Umwelt stark belastet, weil es so energieintensiv ist und giftige Materialien beinhaltet. Und da die Verbraucher ständig veraltete Geräte beiseite werfen, führt dies zu Umweltschäden, da giftige Elektroschrottprodukte aus Industrienationen in ärmere Entwicklungsländer transportiert werden.

Aus diesem Grund ist Refurbishing so wichtig, um der Menge an Weg-werf-Computern entgegenzutreten, die durch geplante Veralterung entsteht. Denn wenn Produkte auf Langlebigkeit ausgelegt sind, leisten sie Ihren Beitrag zur Reduzierung potenziell gesundheits- und umweltschädlichem Elektroschrott. Business Computer zum Bespiel sind hochwertig produziert und werden nach den EPEAT Kriterien stark geprüft. So kann ein Business PC oder Laptop noch nach Jahren mit einem neuen Consumer Produkt mithalten. Gebrauchte Laptops oder Notebooks auf Business Niveau sind extra robust und langlebig gebaut, um die hohen Anforderungen in der Arbeitswelt standzuhalten. Sie werden meist nur aus buchhalterischen Gründen wie zum Bespiel einem auslaufenden Leasingvertrag zurückgegeben.


Bild von dokumol auf Pixabay